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Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt rücken!

30. April 2020

Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt rücken!

Wir fordern höhere Mindestlöhne, einen steuerfreien Corona-Tausender und kürzere Arbeitszeiten

Unter vollkommen anderen Rahmenbedingungen muss die SPÖ im Bezirk Freistadt heuer die Feiern zum 1. Mai begehen: „Leider können wir unsere geplante Bezirksmaifeier in Kefermarkt mit über 600 erwarteten Gästen nicht gemeinsam begehen. Aber wir lassen uns den 1. Mai nicht nehmen, auch nicht von einem Virus. Wir werden den 1. Mai mit zahlreichen Aktionen im Internet, mit Videos und mit einer Plakataktion im Bezirk feiern“, erläutert SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Michael Lindner.

Die Corona-Krise ist für hunderttausende ArbeitnehmerInnen ein Schlag ins Gesicht. Die einen haben von heute auf morgen ihren Job verloren, andere sind in Kurzarbeit und fühlen sich verunsichert, wie es weitergeht, viele KleinstunternehmerInnen stehen vor dem Nichts. AlleinerzieherInnen sind mit Kinderbetreuung und Job noch mehr unter Druck als sie es ohnehin schon sind. Und geringfügig Beschäftigte haben weder Anspruch auf Arbeitslosengeld noch können sie auf Kurzarbeit gehen. „Die Welt, wie wir sie kennen, ist aus den Fugen geraten und trifft viele Menschen mit voller Wucht“, bringt es SPÖ-Bezirksvorsitzender Michael Lindner auf den Punkt.

„Nach der Gesundheitskrise darf es nicht zu einer Sozialkrise kommen und dafür müssen jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen werden“, so Michael Lindner in Hinblick auf die enormen Arbeitslosenzahlen im Land und auch im Bezirk Freistadt. Eine Hauptforderung der SPÖ angesichts der Krise sei die rasche Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent um weitere Schicksalsschläge zu vermeiden und ein „Sozialfonds“ von 100 Millionen Euro, um vielen Härtefällen rasch helfen zu können. „Gerade Kinder trifft diese Krise doppelt schwer, wenn Eltern ihren Job verlieren. Wir müssen jetzt vorbauen, um Kinderarmut zu verhindern!“

Krise auch als Chance?

„Die Corona-Krise zeigt, wie schnell sich unser Leben radikal ändern kann. Aber Veränderung ist nicht nur zum Schlechten möglich, sondern auch zum Guten! Unser Alltag muss nicht von Profitjagd, Sorgen und Stress dominiert sein. Fangen wir damit an, einen guten Alltag für alle zu bauen – mit kürzeren Arbeitszeiten, gesünderen Arbeitsbedingungen und besser bezahlten Jobs!“, zeigt Lindner auf.

Es entscheidet sich jetzt, wie die Welt morgen aussieht – und zwar damit, wer diese Krise bezahlt: „Schon jetzt zahlen 80% des gesamten Steueraufkommens die ArbeitnehmerInnen und die KonsumentInnen. Es darf nicht dazu kommen, dass sich das 38 Milliarden Hilfspaket die Menschen wieder selbst zahlen. Es ist Zeit, von den Internet-Giganten, Börsenspekulanten und MillionärInnen einen gerechten Anteil zu holen! Mit gerechten Steuern für jene, die sich bisher nur wenig an der Finanzierung unseres Staates beteiligen!“, fordert Lindner.

SPÖ Freistadt holt „AlltagsheldInnen“ vor den Vorhang
Mit einer auffälligen Plakataktion in 15 Gemeinden holt die Bezirks-SPÖ ganz bewusst jene Menschen vor den Vorhang, die jetzt unser Land am Laufen halten: „In der Krise zeigt sich, was und wer wirklich wichtig ist für unser Leben. Es sind nicht die Manager und Spekulanten – es sind die Pflegekräfte, Supermarkt-MitarbeiterInnen, Lagerarbeiter, ÄrztInnen, HandwerkerInnen und viele mehr. Diese Menschen haben sich jetzt nicht nur Applaus und ein Danke verdient, sondern auch eine ordentliche Bezahlung. Da muss es rascheln im Geldbörsel der HeldInnen – mit einem künftigen Mindestlohn von EUR 1.700.- und einem steuerfreien Corona-Tausender für jene, die während der Krise außer Haus arbeiten mussten!“, fordert SPÖ-LAbg. Lindner.

Erstmals werden auch UnternehmerInnen angesprochen
Ganz bewusst holt die Bezirks-SPÖ mit ihrer Plakataktion dieses Mal auch UnternehmerInnen zum 1. Mai vor den Vorhang: „In dieser Wirtschaftskrise sind Ein-Personen- und Kleinunternehmer besonders betroffen und sie werden von der Bundesregierung sträflich im Stich gelassen. Die notwendigen Einschränkungen haben bei vielen Ein-Personen-Unternehmen die Umsätze auf Null gehen lassen. Und jetzt werden sie mit Almosen von der Regierung abgespeist. Diese Kleinunternehmer haben sich eine ordentliche Entschädigung nach dem Epidemiegesetz verdient!“, verdeutlicht Lindner.

Bildquelle: SPÖ Freistadt

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