Das Thema Ermäßigungen für das Citymobil wurde von der Bürgermeisterin vom Verkehrsausschuss an den Finanzausschuss übertragen. Dort wurde einstimmig eine Ermäßigung für Freistädter Besitzer einer Sozialmarktkarte beschlossen.

Ja, auch wir haben dieser Ermäßigung zugestimmt, obwohl die genaue Abwicklung noch völlig offen ist.

Die Sozialmarktkarte ist ein wichtiger Baustein zur Unterstützung einkommensschwacher Menschen im Bezirk, daher ist die Ermäßigung wichtig und richtig. Aber viele BürgerInnen werden durch den Rost fallen, weil sie – obwohl sie Anspruch hätten – keine derartige Karte besitzen. Viele PensionistInnen oder AlleinerzieherInnen haben eine Scheu die Karte zu beantragen oder gar im Sozialmarkt einzukaufen – sich gar mit dem Taxi dorthin bringen zu lassen, kommt für sie gar nicht in Frage.

Bislang war die Rede davon, dass die geförderten Gutscheine gekennzeichnet werden – die Bezieher daher auch im Taxi erkennbar sind. Aber wer möchte das schon? Als einkommensschwach erkennbar sein?

Mit den Vorständen des Sozialservice bzw des Sozialmarktes gab es bislang kein Zusammentreffen. Aber auch sie haben Vorstellungen zur Abwicklung, da sie ihre Klienten am besten kennen und ihre Bedenken über die momentane „Expressabwicklung“ geäußert haben. Vorab gab es lediglich ein Treffen der Arbeitsgruppe Citymobil. Eine Gruppe, die offiziell nie gegründet wurde und niemand weiß wer Teilnehmer bzw LeiterIn ist.

Unsere Forderung ist daher ganz klar – Ja zur Ermäßigung für alle einkommensschwachen FreistädterInnen.

Daher bitte vorab alle an einen Tisch, um zu klären wie wir das Beste für unsere BürgerInnen erreichen können. Erst dann ist das Thema beschlussreif und die Vergünstigung kann gestartet werden.

Bildquelle: Fotostudio Stummer