Im Gemeinderat vom 1. Juli 2019 stellten Martin Sitter und Andreas Stumbauer ein ambitioniertes Konzept für die Errichtung eines Hotels in Freistadt vor – Nach dem Motto „Von Freistädtern mit Herzblut für unsere Stadt entwickelt“.

Die Fakten zum Projekt:
Standort: Parkplatz Messegelände – gegenüber dem Hexenhaus
60 – 70 Betten
4 **** Kategorie
Modernes Hotelkonzept mit großzügigen Zimmern
Keine eigene Gastronomie
Frühstücksangebot mit regionalen Produkten
Kein Wellnessbereich
Starker nationaler und internationaler Vertrieb

Nach den vielen missglückten Anläufen in unserer Stadt ist das Misstrauen nicht nur zwischen den Fraktionen sehr groß. Auch neuen Ideen stehen wir mittlerweile skeptisch gegenüber. Natürlich begrüßen alle die Idee – niemand spricht sich gegen ein Hotel in unserer Stadt aus. Viele Fragen sind jedoch offen. Wer sind die Investoren, wie soll das Haus aussehen, wie soll das mit dem Verkehr funktionieren?

„Durch das unüberlegte Handeln der Bürgermeisterin hat sie sowohl für Wirbel und Unsicherheit im Messevorstand als auch unter den Gemeinderäten gesorgt. Die Planung dieses Projektes durch die beiden Präsentatoren dauert bereits 2 Jahre und nun hat man keine Zeit alle Verantwortlichen und Betroffenen an einen Tisch zu setzen und vorab zu informieren. Diese rasante Vorgehensweise der Bürgermeisterin in so einem wichtigen Projekt für Freistadt bleibt für mich unverständlich!“, so Vizebürgermeister Christian Gratzl.

Trotz all dieser offenen Fragen und dem etwas mulmigen Bauchgefühl bei so manchem Gemeinderat wurde in einer geheimen Abstimmung mehrheitlich dem Optionsvertrag für das Grundstück am Messegelände zugestimmt. Damit ist es Herrn Sitter und Herrn Stumbauer möglich in die intensivere Planungsphase überzugehen. Wir wünschen den Beiden viel Erfolg und freuen uns, wenn die Causa „ein Hotel für Freistadt“ endlich einen positiven Abschluss findet.

Bildquelle: Fotostudio Stummer