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Halbe – Halbe, weil’s gerecht ist!

9. März 2023

Halbe – Halbe, weil’s gerecht ist!

Internationaler Frauentag, 8. März 2023
Frauen und Männer sollen sich die bezahlte und unbezahlte Arbeit fair teilen. „Halbe – Halbe – weil’s gerecht ist“ – Das ist das Motto der SPÖ-Frauen zum internationalen Frauentag 2023. Auch im Bezirk Freistadt beteiligten sich mehrere Ortsparteien mit Verteilaktionen an der Kampagne. Bezirksfrauen-Vorsitzende Astrid Stitz aus Pregarten, Bezirksvorsitzender Bgm. Christian Gratzl und Sozialstadträtin Vizebürgermeisterin Sonja Seifried aus Freistadt freuen sich über die vielen positiven Reaktionen.

Die Erwartungen im Zusammenleben und in der Arbeitsteilung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Trotzdem finden sich viele Frauen nach der Geburt des ersten Kindes in kürzester Zeit wieder in alten Rollenmustern. Warum sind sie plötzlich wieder für alles zuständig, was der Alltag einer Familie mit sich bringt?

„Damit wir in der Gleichstellung vorankommen, muss sich rasch etwas ändern. Es braucht gute Gesetze. Die skandinavischen Länder zeigen, dass Halbe – Halbe möglich ist. Wir sind in Österreich noch weit davon entfernt. Oberösterreich ist Schlusslicht, wenn es um die Gleichstellung zwischen Frauen und Männer geht. Sei es beim Gehaltsunterschied, der Pensionslücke oder der Kinderbetreuung. Wir zeigen, wie es gerechter gehen kann und warum letztendlich davon alle profitieren“, so Bezirksfrauenvorsitzende Astrid Stitz.

Die SPÖ Oberösterreich fordert daher gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und sofortige Lohntransparenz, sowie die faire Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit und die Viertagewoche.

Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und Lohntransparenz
Wir haben in Österreich ein Gesetz, das gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit vorschreibt. Aber die Geheimniskrämerei ums Gehalt macht es schwierig zu überprüfen, ob das Gesetz eingehalten wird. Die Einkommensberichte in Unternehmen waren ein wichtiger Schritt, um die Unternehmen an ihre Verantwortung zu erinnern. Jetzt ist es höchste Zeit, den nächsten Schritt zu tun, nämlich die volle Transparenz bei Löhnen und Vermögen einzuführen, um Diskriminierung in der Bezahlung zurückzudrängen.
Frauen sollen wissen, wie viel ihre (männlichen) Kollegen verdienen. Das stärkt sie in Gehaltsverhandlungen und macht es Unternehmen schwieriger, Ungerechtigkeiten zuzulassen.

Island: Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern drastisch reduziert
Vorbild dabei ist Island, wo die Gesetzeslage so ist, dass die Beweislast für ungerechtfertigte Unterbezahlung nicht mehr bei den Arbeitnehmerinnen liegt, sondern beim Unternehmen. Durch Lohntransparenz wurde dort die Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern drastisch und rasch reduziert.

Faire Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, Viertagewoche jetzt!
„Arbeitszeitverkürzung ist eine der wichtigen Voraussetzung für mehr Gleichstellung. Die bezahlte und die unbezahlte Arbeit müssen in Zukunft zwischen Frauen und Männern gerecht verteilt werden. Dafür ist eine verkürzte Vollzeit dringend notwendig“, fordert die Freistädter Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Sonja Seifried.

„Derzeit arbeitet jede zweite Frau Teilzeit und nimmt damit Einbußen beim Gehalt und in der Pension in Kauf. Mit einer Arbeitszeitverkürzung können mehr Frauen Vollzeit arbeiten und haben damit die Chance auf ein Einkommen, von dem sie leben können. Eine Verkürzung der Vollzeitarbeit ist die Vorbedingung dafür, dass man unbezahlte Arbeit besser verteilen kann“, ergänzt Bezirksvorsitzender Bürgermeister Christian Gratzl.

„Jede und jeder hat das Recht auf mehr Zeit für die Familie, mehr Zeit für eigene Interessen, für soziales Engagement und eine echte Wahlfreiheit“, sind sich Stitz, Seifried und Gratzl einig.

Bildquelle: SPÖ-Bezirk; Rote Nelken zum Weltfrauentag und die Forderung nach „Halbe – Halbe“
Von links: Bezirksvorsitzender Bgm. Christian Gratzl, Bezirksfrauen-Vorsitzende Astrid Stitz, Sozialstadträtin Vizebürgermeisterin Sonja Seifried

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